Update Juli 2020 erfolgreich abgeschlossen
Passwort-Richtline
Um Unbefugten den Zugriff auf einzelne Nutzerkonten möglichst zu erschweren, können Verwalter aller Einheiten eine Passwort-Richtlinie zuteilen – und so einfach zu erratende Kombinationen verbieten, wie etwa das seit Jahren beliebteste Passwort „123456“. Bestimmen Sie über die Mindestlänge, die Verwendung von Groß- und Kleinbuchstaben sowie die Nutzung von Zahlen und Sonderzeichen bei Kennwörtern:
- Richtlinie 1: Mindestlänge 6 Zeichen, alle Zeichen erlaubt
- Richtlinie 2: Mindestlänge 8 Zeichen, Klein- und Großbuchstaben, mindestens eine Zahl
- Richtlinie 3: Mindestlänge 10 Zeichen, Klein- und Großbuchstaben, mindestens eine Zahl, mindestens ein Sonderzeichen
Die schwächste Richtlinie ist für alle Einheiten voreingestellt. Bestehende Passwörter sind von den neuen Vorschriften nicht betroffen und bleiben gültig.
In der PRO Version können eigene Passwort-Richtlinien vom zentralen Verwalter definiert werden. So kann hier auch die erneute Verwendung eines Passwortes verhindert und ein Ablaufdatum aktiviert werden.
2-Faktor-Authentifizierung
Besonders viele persönliche Daten und wichtige Konfigurationen enthält der Verwaltungsbereich. Durch die neue 2-Faktor-Authentifizierung per E-Mail oder Einmalpasswort (TOTP) wird der Bereich mit einem zusätzlichen Sicherheitsmechanismus geschützt. Auch wenn die optionale 2FA nicht aktiviert wird, muss bei Zugriff auf die Verwaltung das Administratorpasswort eingegeben werden. Zwei Stunden nach der letzten Aktivität wird das Passwort erneut abgefragt. So sind Daten und Einstellungen stets vor unbefugten Blicken oder Änderungen geschützt, auch wenn der Administrator aktiv auf einem Computer in der Öffentlichkeit (z.B. in der Fahrzeughalle oder in einem Großraumbüro) eingeloggt ist, oder vergisst, sich auszuloggen.
Nachrichtenformate
Für ein einheitliches, aber auf die jeweiligen Nutzerberechtigungen abgestimmtes, Nachrichtenformat können Sie nun als Verwalter einer ALARM oder PRO Einheit individuelle E-Mail-Vorlagen jeweils für Alarmierungen, Mitteilungen und Termine erstellen. Dabei haben Sie die Möglichkeit, neben vordefinierten Platzhaltern auch persönliche Grußworte und wiederkehrende Formulierungen einzupflegen.
Die enthaltenen Informationen (z.B. Einsatzstichwort, Adresse, Nachricht) werden automatisch mit den Berechtigungen des Empfängers verglichen, sodass diesem nur die Felder angezeigt werden, zu denen er auch berechtigt ist. Dadurch können Führungskräfte Zugriff auf alle relevanten Daten erhalten, während Mannschaftsdienstgrade entsprechend ihrer Berechtigung bspw. nur das Einsatzstichwort sehen.
Webhooks zur Datenübergabe an Drittsysteme
Webhooks sind eine neue und flexible Möglichkeit, um DIVERA 24/7 mit mehreren externen Diensten und smarten Geräten im Sinne des Internet of Things (IoT) zu vernetzen. Mittels Web-Schnittstelle können Einsatzdaten an jeden beliebigen Endpunkt übergeben werden, der über eine IP-Adresse oder eine Domain erreichbar ist. In der ALARM Version lassen sich bis zu 10 Webhooks erstellen, in PRO Einheiten sogar 20. Diese lassen sich mit jeweils unterschiedlichen Inhalten und Zielen konfigurieren, sodass Sie stets die volle Kontrolle über Ihre Daten behalten. Dabei hilft der Editor in der Verwaltung im Menüpunkt Datenübergabe.
Praktisch können mit den Webhooks etwa der Server in der Wache angesprochen, um bei Alarmierung Licht und Tore zu steuern, eine Alarmierung an das Führungs-/Einsatzleitsystem zu übertragen oder Smart-Home Geräte integriert werden. Die unkomplizierteren Webhooks ersetzen den alten Request-Service. Bestehende Konfigurationen wurden automatisch migriert und stehen in gewohnter Funktionalität zur Verfügung.
Weitere Verbesserungen
- Für neu erstellte Dienstpläne gilt ab sofort, dass Planer-Einträge standardmäßig alle Geofences während einer Schicht ignorieren. Bestehende Dienstpläne behalten das eingestellte Verhalten.
- Bei der Konfiguration der DWD-Textwarnungen steht nun, zusätzlich zum Namen der Gemeinde, die Möglichkeit zur Eingabe der Postleitzahl zur Verfügung. So können identisch benannte Gemeinden unterschieden werden.
- Jedem Nutzer können nur noch drei Telefonnummern für die Benachrichtigung per SMS oder Sprachanruf hinterlegt werden. Bestehende Konfigurationen mit mehr als drei Nummern funktionieren jedoch weiterhin.
- Der Import eines sich wiederholenden Termins ohne Enddatum mittels einer ICS-Datei ist nun nicht mehr möglich, da dies häufiger zu fehlerhaften Kalendereinträgen führte.
- Die URL eines Sponsors wird nun bei der Eingabe ausfürhlicher validiert, um fehlerhafte Links zu vermeiden.
- In den Einstellungen von zentralen Monitor-Benutzern kann wie bereits auf lokaler Ebene der „Autologin“ aktiviert werden. Dies ermöglicht, einen zentralen Monitor mit dem Paramter ?autologin=TOKEN automatisch zu initialisieren.
Bei Fragen und Problemen
In unserem FAQ Artikel finden Sie Lösungen für bereits bekannte Probleme.
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